Das Präventionsprojekt Glücksspiel informiert 

Abgezockt - Berliner Schulen für Projektstart gesucht
In den vergangenen Monaten überarbeiteten die Mitarbeiter:innen des Präventionsprojektes Glücksspiel gemeinsam mit den Kolleg:innen der niedersächischen Landesstelle für Suchtfragen den Glücksspielparcours. Die DAK trug durch die Finanzierung erheblich zur Umsetzung bei. Weitere Informationen finden Sie in Kürze auch auf der Projektwebseite. Auch die neue Version "Abgezockt" dient dazu, mit Jugendlichen ab 14 Jahren zu Glücksspielen ins Gespräch zu kommen. Für den Startschuss in Berlin suchen wir aktuell interessierte Schulen, die den Parcours kostenfrei durchführen möchten. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an das Projektteam.

Jugendliche für Interview-Studie gesucht
Das Präventionsprojekt Glücksspiel sucht derzeit noch interessierte Jugendliche zwischen 14 und 23 Jahren, die Erfahrungen mit Glücksspielen oder glücksspielähnlichen Elementen gemacht haben und sich in einem kurzen Online-Interview dazu austauschen möchten. Die qualitative Studie wird gemeinsam mit der Universität Bremen durchgeführt. Alle Teilnahmeinformationen finden Sie hier. 

Das Präventionsprojekt bei HypeCulture
In dem Medienformat HyperCulture von funk geht es um den aktuellen Trend von Glücksspielen, insbesondere Sportwetten. Das Medienformat spricht vor allem Jugendliche und junge Erwachsene an und mischt bunte Information mit Interviewpassagen. Als Gast kommt neben Rappern und Influencern auch die Leitung des Präventionsprojektes Glücksspiel zu Wort. Das Video ist auf YouTube verfügbar.

Gastbeitrag

Seit 2023 haben die Projekte Café Beispiellos und Lost in Space eine gemeinsamen Website. Dies wird den weiteren Angeboten bei Kauf- und Pornografiesucht gerecht, die sich in den letzten Jahren aus den Nachfragen der Klient:innen entwickelt haben und nun neben der Glücksspiel- und Internetsucht auf unserer neuen Website dargestellt sind.

Informationen aus Berlin

Die Klage von Sportwettanbietern vorm Verwaltungsgericht Berlin wegen des Abstandsgebots zwischen Wettbüros und Spielhallen wurde abgewiesen, wie rbb24 berichtet. Die Sportwettanbieter sehen Wettbewerbsbenachteiligungen gegenüber den Spielhallen. Eine Berufung vorm Oberverwaltungsgericht wurde zugelassen. 

Die BILD beklagt "zu strenge Vorschriften" und deswegen würden legale Glücksspielanbieter Berlin verlassen. Im Zentrum der Kritik der Glücksspielanbieter stehen die Abstandsregeln von Glücksspielangeboten zueinander und zu Schulen, die illegale Glücksspielangebote fördern würden.

Der Haupstadtverein Hertha BSC hat zum Ärger vieler Fans seinen neuen Hauptsponsor bekannt gegeben. Obwohl sich der Vereinspräsident deutlich gegen die "schmutzigen Gelder" der Sportwettindustrie ausgesprochen hat, ziert nun das Logo eines Online-Casinos und Sportwettanbieters die Trikots. Laut rbb24 verrät Bernstein damit seinen eigenen Sponsoring-Kodex.

Recht und Politik

Das Thema Lootboxen nimmt in der Politik etwas an Fahrt auf. Laut glücksspielwesen.de scheint bei CDU/CSU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN angekommen zu sein, dass es Maßnahmen im Bereich Lootboxen und simuliertem Glücksspiel braucht. 

Der Bundesdrogenbeauftragte hat einen Diskussionsabend zu illegalem Automatenspiel veranstaltet. Nach seiner Auffassung würde der Staat derzeit durch illegale Spielangebote an der Nase herumgeführt und auch der Spieler- und Jugendschutz untergraben werden.

Die neuen Abstandsregelungen für Spielhallen und Wettbüros in Bremen haben zur Folge, dass eine Reihe von Glücksspielanbietern ihre Läden schließen müssen, so die taz. Dagegen hat ein Glücksspielanbieter geklagt und vorm Verwaltungsgericht verloren. Da der Anbieter ebenso wie weitere Anbieter Verfassungsbeschwerde eingereicht hat, bleiben die Glücksspielangebote weiterhin geöffnet.

Blitzlicht

Forschung

Veranstaltungshinweise